Eines vorneweg: Das erste was ich im Umgang mit DSLRs gelernt habe ist, dass Blitzen eine Kunst für sich ist. Ich beherrsche sie bis heute nicht.
Ich habe bislang lediglich den internen Blitz meiner 40D benutzt - und das auch nur sehr sparsam.
Trotzdem einige Grundlagen
Die meisten Blitzbilder sehen einfach nur grausam aus - man liest in diesem Zusammenhang auch oft den Begriff "totgeblitzt". Das passiert immer dann, wenn der Blitz die Hauptlichtquelle zur Ausleuchtung ist. Besser ist es den Blitz nur als Aufhellblitz zu benutzen. Am Ende des Beitrags zeige ich euch ein Video welches das sehr gut erklärt - ich werde hier nur versuchen das Problem anzureißen.
Bild 1: Blitz als Hauptlichtquelle - Motiv totgeblitzt:
Bild 2: Blitz nur zur Aufhellung des Motivs im Vordergrund - die Lichtsituation im Raum wird einbezogen:
Zu den Bildwirkungen mag sich jeder eigene Gedanken machen...
Diese Bilder wären anders nicht möglich gewesen:
Bild 3 und 4: Chandini und Cenour vor dem Weihnachtsbaum
Wenn man genau hinschaut, so hat man es hier mit Mischlicht zu tun - Blitz mit Farbtemperatur auf Tageslicht und Kunstlicht von der Lichterkette. Das kann man durch den Einsatz von Filtern verhindern.
Ich blitze allerdings meistens (fast ausschließlich) am Tag bei Gegenlicht oder Schatten. Hier ist wieder auf den Weißabgleich zu achten:
Bild 5: Weißabgleich auf "Blitz" (Farben warm):
Bild 6: Weißabgleich auf "Tageslicht" (Farben kalt)
Und hier dann ein sehr sehenswertes Video von Dirk Wächter.